Was ist die Root Zone?
Die Root Zone entspricht dem höchsten Level der DNS-Struktur (Domain Name System). Darin enthalten sind die Namen und IP-Adressen aller Top-Level-Domains, wie .com, .net und .org. Auch neue gTLDs, wie .club, .google sowie ccTLDs, .us und .uk gehören dazu.
Wer verwaltet die Root Zone?
Entscheidende Rollen bei der Verwaltung der Root Zone spielen NTIA, ICANN, Verisign und die Root Server Operatoren. NTIA (National Telecommunications Information Administration) ist eine Abteilung des United States Department of Commerce und für die Prüfung von Veränderungen an der Root Zone zuständig. ICANN verantwortet das tägliche Management der DNS Root Zone. Verisign agiert seit 1998 als Administrator der Root Zone.
Welche Änderungen sind für 2018 zu erwarten?
Der DNSSEC-Hauptschlüssel schützt das Domain Name System gegen Manipulation und sollte eigentlich im Oktober ausgewechselt werden. Die ICANN hat den Termin auf das erste Quartal 2018 verschoben, da viele Provider den Schlüssel noch nicht aktualisiert haben. In der Folge könnte der Zugriff auf das Internet für jeden vierten Nutzer ausfallen und Webseiten wären nicht mehr erreichbar. Schuld sind die DSN-Resolver von Providern, die nicht den aktuellen Root-KSK verwenden. Der Key Signing Key der Root Zone ist seit dem 11. Juli 2017 öffentlich erhältlich, die Provider müssen die Änderung vornehmen.