Ppi Pay Per Install

Was ist PPI (Pay-Per-Install)?

PPI ist eine beliebte Abrechnungsmethode im Bereich des Affiliate-Marketings. Dem Werbenden entstehen dabei nur dann Kosten, wenn eine beworbene Software von einem Anwender installiert wird. Bei der installierten Software kann es sich unter anderem um Demoversionen, Toolbars oder Adware handeln. Dieses Netzwerk wird inzwischen allerdings vermehrt zur Verteilung von Malware missbraucht.

Wie funktioniert PPI?

Die Entwickler der Malware nutzen für die Verteilung der schädlichen Software ein Affiliate-Netzwerk, die Werbepartner erhalten dann für jede Installation eine Kommission. Auf diesem Weg gelangt die Schadsoftware auf die Rechner potenzieller Opfer. Cyberkriminelle finden geeignete Werbepartner beispielsweise in Foren im Darknet. Die Verbreitung schädlicher Software via Pay-Per-Install ist heute ein lukratives Geschäft. Anwender müssen für das sichere Surfen im Internet entsprechend geschult sein und die Risiken beim Herunterladen und Installieren von Software kennen.

Wie schützen sich Anwender?

Die Schadsoftware kann als kostenloses Zusatzprogramm zur Installation einer anderen Software gehören. Anwender müssen bei der Installation von Software aus dem Internet immer darauf achten, dass keine Zusatzprogramme installiert werden. Jede ausführbare Datei ist als kritisch anzusehen und kann Malware enthalten. Im Zweifel sollten in einer Installationsroutine enthaltene Zusatzprogramme nicht ausgewählt und nicht installiert werden. Zudem dürfen Seitenbesucher schädliche Werbeanzeigen auf Websites nicht anklicken, da diese zu einer gefakten Website weiterleiten, Schwachstellen ausnutzen oder zum Herunterladen und Ausführen einer schädlichen Datei auffordern.