Plugins

Was sind Plugins?

Bei Plugins handelt es sich um Erweiterungen für eine bestehende Software wie zum Beispiel einem Browser. Browser nutzen Plugins für die Darstellung von Inhalten, die der HTML-Standard nicht definiert. Unter anderem kann es sich dabei um Erweiterungen für die Anzeige von Flash-Videos oder PDF-Dokumenten handeln. Bei Bedarf lassen sich die Plugins in den Einstellungen der Browser deaktivieren.

Welche Risiken gehen von Plugins aus?

Durch Drive-by-Angriffe können Cyberkriminelle über manipulierte Websites Schadsoftware auf den Rechnern der Anwender hinterlassen. Dafür kommen neben PDF-Dokumenten andere Dokument-Typen und Formate infrage. Fehler in den Plugins machen die Verwendung des Browsers unsicher.

Wie schützen sich Anwender?

Für ein möglichst geringes Risiko bei der Verwendung sollten nur weit verbreitete und sehr gut bewertete Plugins zum Einsatz kommen. Ein Plugin von einem unbekannten Drittanbieter enthält absichtlich oder unabsichtlich mit größerer Wahrscheinlichkeit Schwachstellen im Code, die Angreifer für eine Attacke auf den Client ausnutzen können. Die Folge kann der Diebstahl sensibler Informationen wie Anmeldedaten sein, auch kann Malware den Rechner infizieren oder in einen Bot verwandeln und zum Teil eines Botnetzes machen. Bei sicherer Browserkonfiguration öffnen externe Anwendungen erst nach Bestätigung durch den Anwender. Gleichzeitig muss dieser mit den Gefahren beim Surfen im Internet vertraut sein und die Angebote von Websites sowie E-Mails mit Anhängen und Links kritisch hinterfragen.