Footprint

Was ist ein Footprint?

In der digitalen Kommunikationstechnik bezeichnet der Footprint (deutsch „Fußabdruck“) die Spuren, die Geräte beim Surfen im Internet hinterlassen. Besucher lassen diese digitale Spur bei Besuchen auf Webseiten, Kommentaren in Blogs, Aktivitäten in den sozialen Netzen und auch beim hochladen von Fotos zurück. Mithilfe der gesammelten Informationen ist es unter anderem möglich, geografische und demografische Informationen abzuleiten und das Verhalten der Nutzer zu analysieren. Tablets, Smartphones, Notebooks und andere internetfähige Endgeräte erzeugen die digitalen Spuren, die unter Umständen bis zum Anwender zurückverfolgbar sind.

Was sind die Risiken des digitalen Footprint?

Cyberkriminelle können über den Fußabdruck Schwachstellen finden und die gesammelten Daten für einen Identitätsdiebstahl oder weitere Zwecke verwenden. Die Zahl der möglichen Angriffsvektoren steigt durch die steigende Anzahl von Endgeräten stetig an.

Wie lässt sich der Footprint kontrollieren?

Das digitale Footprint Management (DFM) dreht sich um die Kontrolle der personenbezogenen Daten. Ziel ist die Begrenzung der Datenspuren, Anwender sollen besser entscheiden können, welche Daten online existieren. Im Rahmen des DFM geht es um die Bereinigung des digitalen Fußabdrucks. Es soll verhindert werden, dass zu viele persönliche Daten online verfügbar sind. Dafür werden entsprechende Fotos, Videos und andere Inhalte gelöscht. Zu viele persönliche Daten im Netz können zum Beispiel negative Auswirkungen bei Beförderungen und Bewerbungen haben.